Das sagt der/die Veranstalter:in:
von Omar Rajeh / Maqamat
Konzept und Choreografie: Omar Rajeh
Omar Rajeh gehört zu den bedeutendsten Akteur*innen des zeitgenössischen Tanzes aus der arabisch sprechenden Welt und lebt heute in Lyon. Seine Werke sind tief verwurzelt in sozialen und politischen Themen und überschreiten bewusst konventionelle Grenzen. Mit seiner Produktion „Beytna“, die den Tanz und die Gastfreundschaft feierte, eröffnete er 2019 die Ruhrfestspiele.
In seinem Solo „Dance is not for us“ nimmt Rajeh das Publikum mit auf eine Reise in sein autobiografisches Universum. Erinnerungen, Sehnsüchte und Traumata verweben sich mit der komplexen Realität seines Heimatlandes Libanon.
Der Titel „Dance is not for us“ ist zugleich ironische Feststellung und politisches Statement. Rajeh macht den Schmerz und das Chaos spürbar, die die Menschen seiner Heimat durchleben. Doch er zeigt auch, dass Tanz ein Mittel des Widerstands ist – ein Aufbegehren gegen Machtstrukturen, die Körper kontrollieren und zum Verstummen bringen wollen. Trotz der Tragik und Traurigkeit leuchtet in seinem Werk immer auch Hoffnung auf: ein Bekenntnis zur Wärme, Gastfreundschaft und Menschlichkeit des Libanon. So wird Rajehs Tanz zu einem kraftvollen Ausdruck von Widerstand und Hoffnung auf Freiheit.
Gespräch mit dem Choreografen Omar Rajeh: 23. Mai, im Anschluss an die Vorstellung
Altersangabe: 14+
Sprachhinweis: in englischer und arabischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Preisinformation:
Kinder, Schüler*innen, Studierende bis 27 Jahre, Auszubildende, Erwerbslose und Freiwilligendienstleistende (BFD, FSJ u. a.) erhalten 50 % Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis (außer bei Preistabelle 7) und Restkarten zum Preis von 10,00 € an der Abendkasse.
Location
Organizer | Festival
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