Die Verbindungslinien zwischen zeitgenössischem Tanz und Bildender Kunst sind vielfältig. Während der Tanz sich immer wieder von der Formensprache der Bildenden Kunst inspiriert zeigt, gibt es von der anderen Seite her eine Hinwendung zu performativen Formaten, die in Museen und Galerien stattfinden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung schafft das International DANCE Festival München gemeinsam mit der Akademie der Bildenden Künste München eine neuartige Kollaboration: Die Studierenden der Klassen von Alexandra Pirici (Performance) und Julian Rosefeldt (Medienkunst) wurden eingeladen, im Rahmen eines Open Calls Konzeptideen für performative Arbeiten zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf Arbeiten, in denen menschliche Körper und deren wechselseitige Beziehungen im Fokus stehen. Von den eingereichten Konzepten wurden von einer Jury zehn Arbeiten ausgewählt, die im Rahmen des Festivals umgesetzt werden. Die Präsentationen finden in den Ausstellungsräumen von zwei Kunstmuseen statt: Im Kunstbau des Lenbachhauses und im Haus der Kunst. Der Eintritt zu sämtlichen Performances dieser Reihe ist frei.