FOTO: © Unsplash: Kilyan Sockalingum

Das Floß der Medusa

Das sagt der/die Veranstalter:in:

on Mirjam Loibl und Ensemble
nach einer Idee von Bastian Lomsché
Ab 16 Jahren

1816. Napoleon ist besiegt, der Wiener Kongress ordnete Europa neu, bürgerliche und liberale Errungenschaften werden mit aller Macht zurückgedreht, der Kolonialismus steuert auf einen Höhepunkt zu. In den Irrungen und Wirrungen dieser Zeit nimmt die französische Fregatte Méduse Kurs auf Westafrika. Mitglieder aller Klassen und Stände befinden sich an Bord und auf dem Weg in eine neue Welt, ein anderes Leben. Befehligt wird das Schiff von unfähigen Günstlingen der Restauration, seinen Zielhafen, Saint-Louis im Senegal, wird es nie erreichen. Es läuft auf Grund und sinkt. Weil zu wenige Rettungsboote zur Verfügung stehen, werden 147 Passagier:innen auf einem notdürftig zusammengezimmerten Floß ihrem Schicksal überlassen. Nach dreizehn – von Gewalt, Hunger, Durst und Kannibalismus geprägten Tagen und Nächten – überleben nur fünfzehn. Das Unglück der „Méduse“ geht als eine der verheerendsten und sinnbildlichsten Havarien in die Geschichte ein und ist Gegenstand zahlloser (künstlerischer) Auseinandersetzungen.

Location

Schauspielhaus Magdeburg Otto-von-Guericke-Straße 64 39104 Magdeburg

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Magdeburg!