Wir leben in einer Zeit der Polarisierung: Eine neue Unversöhnlichkeit begleitet die Debatten der Gegenwart. Was hilft? Reden, um Vorurteile und Hass abzubauen. Saba-Nur Cheema, geprägt vom konservativmuslimischen Gemeindeleben, und Meron Mendel, aufgewachsen in einem israelischen Kibbuz mitten in der Wüste, sind ein ungleiches Paar. In Muslimisch-jüdisches Abendbrot blicken sie gemeinsam auf unsere zunehmend gespaltene Gesellschaft. Dabei stellen sie fest, wie erhellend der Blick des jeweils anderen sein kann und wie viele Gemeinsamkeiten es in der vermeintlichen Differenz gibt. Ob sie über die großen Fragen unserer Zeit sprechen oder über die kleinen Fragen des Alltags – ihr Buch ist eine Analyse unserer Gegenwart, ein Plädoyer für Offenheit in schwierigen Zeiten – und eine Erinnerung daran, niemals aufzuhören, miteinander zu reden. Mod.: Susanne Fritz