1248 gründete Albertus Magnus in Köln die erste wissenschaftliche Hochschule auf deutschem Boden. Die rheinische Metropole wird dadurch für achtzig Jahre, bis zu Meister Eckharts Tod 1328, zu einem Zentrum philosophischen Denkens: Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus und Meister Eckhart lehren in der Domstadt und verändern die geistige Physiognomie des Abendlandes: Hier werden die epochalen Grundlagen für experimentelle Naturwissenschaft, Freiheits-Theorie und Frauen-Emanzipation gelegt.
Prof. Dr. Joachim Söder, Katholische Hochschule NRW