Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Kulturhaus Süderelbe I Am Johannisland 2 I 21147 Hamburg
Die Wanderausstellung „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ ist ein Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg, gefördert von der Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“. Sie wurde am 4. November 2024 in Neugraben-Fischbek eröffnet.
Mit den „Orten der (Un-)Sichtbarkeit“ gelang es, Geschichten von Menschen, die aus der DDR in die Hansestadt gekommen sind, für eine breite Öffentlichkeit, aber vor allem auch für junge Menschen in Hamburg sichtbar zu machen. Zentral sind dabei die Erzählungen und Erfahrungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die an spezifischen Orten lokaler Erinnerung zusammenlaufen und zu einem Teil von Stadtgeschichte werden. Hier spielen auch konkrete Fragen nach dem Ankommen in einer Demokratie vor dem Hintergrund von Diktaturerfahrungen, aber auch die Aufnahme in einer neuen Gesellschaft eine Rolle. Das Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ beleuchtet diese ersten Erkenntnisse aus dem Projekt „Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ nun in einer Wanderausstellung genauer und legt dabei einen Schwerpunkt auf Demokratiegeschichte(n) im Hier und Jetzt. Gezeigt werden drei Hörstationen sowie kontextualisierende Tafeln zu Flucht und Ankommen in Hamburg. Herzstück der Ausstellung ist ein partizipatives Element, das dazu einlädt, sich zu zentralen Fragen von Demokratie und Freiheit zu positionieren, gerade auch vor dem Hintergrund der Geschichten von SED-Diktatur und DDR-Unrecht. Damit erhalten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ihre eigene Stimme sichtbar zu machen und somit aktiv Teil der Wanderausstellung zu werden. Auch der Audiowalk des Vorgänger-Projektes „Orte der (Un)Sichtbarkeit“ ist natürlich weiterhin verfügbar. Sie finden ihn auf der Website www.orte-der-unsichtbarkeit.de.