Kaum hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi an. Der ursprüngliche und offenbar quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt gebracht – ist er doch für Pantalone die wesentlich bessere Partie. Unter den Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice, die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen Geliebten zu unterstützen. Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino, auf seinen Lohn wartend und mit knurrendem Magen, lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem weiteren, frisch angereisten Herrn als Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener zweier Herren gerät er bald in immer kompliziertere und absurdere Situationen, die er, stets am Rande der Überforderung, mit Frechheit zu parieren versucht.
„Ulrich Greb beweist mit sprudelnder Ideenfülle und Mut zu hemmungsloser Beknacktheit, dass er auch nach zwei Jahrzehnten Intendanz immer noch die Energie eines wilden Jungregisseurs hat.“ Stefan Keim, Theater der Zeit