szenische Lesung | von Philipp Grimm
„Der Fremde in uns“, schrieb der Schriftsteller und Analytiker Arno Gruen, „das ist der uns eigene Teil, der uns abhanden kam und den wir Zeit unseres Lebens, jeder auf seine Weise, wiederzufinden versuchen. Manche tun dies, indem sie mit sich selbst ringen, andere, indem sie andere Lebewesen zerstören.“
Ausgehend von diesem Gedanken spürt Philipp Grimm der Frage nach, was Menschen dazu treibt, sich nach rechts zu öffnen oder sogar zu radikalisieren und so einen Teil dazu beizutragen, dass rechtskonservative und rechtsradikale Parteien in Deutschland bei den vergangenen Wahlen, so erfolgreich abgeschnitten haben. Grimm beginnt seine Suche nach der Antwort bei sich selbst und seiner Jugend, auf die er zurückblickt: Ich bin jung und ich habe Angst. Wovor habe ich Angst? Vor wem? Habe ich Angst vor dem Fremden? Wie begegne ich dem Fremden? Was ist das Fremde in mir selbst?
Entstanden ist eine szenische Lesung und Performance, in der Philipp Grimm diesen Fragen auf körperlicher und textlicher Ebene nachgeht.
Preisinformation:
https://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/64634