Konzertlesung über verfolgte Komponistinnen, Komponisten, Dichterinnen und Dichter der Ukraine. Texte und Musik von Wasyl Barwinskyj, Vasyl Stus und vielen anderen. Mit Olga Glibovych (Violine), Yaromyr Bozhenko (Klavier), Emanuel Matz (Cello) und Pauline Kästner (Texte).
Die Unterdrückung ukrainischer Kultur durch Russland und die Sowjetunion umfasst alle Künste und ist ein Verbrechen. Viele großartige Schätze sind für immer vernichtet, verbrannt, vergessen. Die Künstlerinnen und Künstler eingesperrt, verboten, ermordet. Einige Kunstwerke aber haben die 350-jährige Unterdrückungsgeschichte wie durch ein Wunder überlebt. Diese Zeugnisse des blühenden Kulturlebens in der Ukraine werden bei dieser Matinee zu hören und zu sehen sein. Der Pianist Yaromyr Bozhenko, die Geigerin Olga Glibovych und der Cellist Emanuel Matz werden den Abend musikalisch mit Werken von u. a. Maksym Beresowskyj, Wassyl Barwinskyj, Viktor Kosenko, Mykola Lysenko, und Lewko Rewuzkyi gestalten. Schauspielerinnen und Schaupieler des Düsseldorfer Schauspielhauses lesen Texte.
Moderiert wird die Matinee von Stefan Fischer-Fels, Leiter des Jungen Schauspiels.
Begleitprogramm zur laufenden Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf–Czernowitz und Rinde Slowo e.V. sowie im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Soundtrack zur Freiheit« statt. Die Veranstaltergemeinschaft, bestehend aus den oben genannten Vereinen, der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, dem Museum Ivan Franko (Lwiw), dem regionalen Museum für das Gedenken an Wolodymyr Iwasiuk (Czernowitz), den Stadtbüchereien Düsseldorf, dem Polnischen Institut Düsseldorf, den Düsseldorfer Beiträge »Respekt und Mut« sowie dem Projekt »Tracks of Memory« der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, wird in diesem Jahr über zehn Veranstaltungen in fünf Städten realisieren.
Das komplette Programm finden Sie hier: »www.soundtrackzurfreiheit.de
Preisinformation:
8-16 Euro