Am Shintō-Schrein Gokogu in Ushimado hat sich eine Katzenkolonie angesiedelt. Ortsansässige wie Fremde kümmern sich um die Tiere am Schrein, die ein Quell der Freude, aber auch des täglichen Ärgernisses sind. Der Filmemacher Kazuhiro Soda beobachtet mit großer Ruhe und Aufmerksamkeit das Treiben auf der Anlage und die dort stattfindenden Interaktionen und Begegnungen. Im Zyklus der Jahreszeiten formt sich das umfassende Bild einer Gemeinschaft, die bei allen Unterschieden und Problemen intakt ist und durch unermüdliche freiwillige Fürsorgearbeit ihre Existenz aufrechterhält.
"Observational filmmaking" nennt Kazuhiro Soda seine am historischen "Direct Cinema" angelehnte Methode, zu der auch ein eigens ausformuliertes Regelwerk existiert: keine Recherchen, bediene die Kamera selbst, verwende lange Einstellungen, finanziere die Produktion selbst.