Eine Dorfgemeinschaft aus dem indigenen Volk der Wayúu im kolumbianischen Regenwald widersetzt sich der Umsiedlung für den größten Kohletagebau der Welt.
Das Dorf Tamaquito liegt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Doch die Lebensgrundlage der Dorfbewohner wird durch den Kohleabbau in der Mine "El Cerrejón" zerstört: Das gewaltige Loch, mit 700 km² der größte Kohletagebau der Welt, frisst sich in die einst unberührte Landschaft. Mit der Kohle aus Kolumbien produzieren Kohlekraftwerke in Deutschland und weltweit den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht.
Jairo Fuentes, der Sprecher der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Gemeinschaft verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Die Konzerne versprechen den Dorfbewohnern die Segnungen des Fortschritts, doch diese legen keinen Wert auf moderne Häuser und ein so genanntes "besseres Leben". Sie beginnen den Kampf um ihr Leben in den Wäldern, der schon bald zum Existenzkampf wird.
Preisinformation:
Eintritt: gegen Spende