Dokfilm, ZDF/3sat 2021, 104 min., Regie: Torsten Körner
Ort: Kinobar „Prager Frühling“ im Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig
„Politik ist eine viel zu ernste Sache, um sie allein den Männern zu überlassen.“ (Käte Strobel, Bundesministerin 1966-1972)
Der Dokumentarfilm-Hit setzte den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer:innen strömten in die Kinos. Als 2015 die Arbeiten zu diesem Film begannen, war noch nicht absehbar, dass die amerikanischen Präsidentschaftswahlen einen offen frauenfeindlichen Präsidenten ins Weiße Haus bringen würden. Der Weinstein-Skandal und die bis heute andauernde #MeToo-Debatte um Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt wie auch der Aufstieg von Populisten, Autokraten und Clownspolitikern lag noch vor uns, als Körner sich auf eine außergewöhnliche, einzigartige filmische Zeitreise begab.
„Mitreisende“ sind zahlreiche Pionierinnen der Bonner Republik; darunter Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabeth Klee (CDU), Christa Nickels (Die Grünen), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Renate Schmidt (SPD), Rita Süssmuth (CDU). Historische Aufnahmen zeigen zudem politische Größen wie Hildegard Hamm-Brücher, Waltraud Schoppe und Petra Kelly. Eindrucksvoll ermöglicht der facettenreiche Rückblick in die westdeutsche Vergangenheit wertvolle Impulse für Gegenwart und Zukunft. Im Anschluss laden wir ein zum Gespräch.
Kooperation der Kinobar „Prager Frühling“ mit der Frauenkultur und der Stiftung Friedliche Revolution
Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen
Preisinformation:
Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen