FOTO: © Sabina Mak

Die Unsichtbaren

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Bässe wummern, der Champagner schäumt, die Brillantringe glitzern. Ausgelassene Menschen feiern ihren Luxus, es gilt: Sehen und gesehen werden! Nur eine Personengruppe scheint die High Society im Selbstdarstellungsrausch selten wahrzunehmen: Ihre eigenen Angestellten. Die schlecht bezahlten Servicekräfte werden bei jedem Event aufs Neue mit dem protzigen Reichtum der Menschen konfrontiert, die sie bedienen müssen. Bis einem der Kragen platzt: Man schuftet jeden Tag und am Ende des Monats bleibt doch nichts übrig.
Das soll sich ändern. Eine neue Einnahmequelle muss her. Getarnt als Putzkolonne bekommt die Gruppe Zugang zu wohlhabenden Haushalten, die sich das selbst Putzen schon längst abgewöhnt haben. Neben Oberflächen, Fußböden und Fenstersimsen wird so auch alles andere abgestaubt – frei nach dem Motto: wisch und weg! Und wie in jedem guten Gangsterfilm passiert, was sich nicht vermeiden lässt: Statt aufzuhören wenn's am schönsten ist, werden die Hobbydiebe übermütig. Bis der letzte Raubzug die Gruppe vor neue Herausforderungen stellt...

In ihrer Stückentwicklung "Die Unsichtbaren" fragen sich die zehn Spielenden, was Geld aus Menschen macht, ganz egal ob man es besitzt oder nur davon träumt. Wie teilt man Geld eigentlich gerecht? Wann besitzt man genug davon? Und hat Robin Hood wirklich immer alles mit den Armen geteilt oder auch mal etwas in die eigene Tasche gesteckt?

Location

Blaumeier-Atelier Travemünder Straße 7A 28219 Bremen