Das sagt der/die Veranstalter:in:
„Jetzt ist der Augenblick da. Jetzt haben wir uns getroffen und sind beisammen. Jetzt wollen wir uns Geschichten erzählen. Wer ist er? Wer ist sie? Ich bin unendlich neugierig und weiß nicht, was kommen wird”, schreibt Virginia Woolf 1931 in „Die Wellen“. In einem vielstimmigen Bewusstseinsstrom erzählt der Roman von der lebenslangen Freundschaft sechs sehr verschiedener Menschen, von intensiven Begegnungen, von Kindheit, Altern und vom Tod.
Das Musiktheater-Kollektiv [in]operabilities taucht ein in Woolfs Sprachfluss und umkreist eine zentrale Szene des Romans: ein Wiedersehen der Freund*innen in einem Londoner Lokal. Mit Verspieltheit und Melancholie verwandelt das Ensemble „Die Wellen“ in ein vielsinnliches Musiktheater aus Worten und Gebärden, Klang, Vibrationen, Berührungen und Licht. Dabei stehen Künstler*innen mit verschiedenen Wahrnehmungsstilen und Expertisen zwischen 16 und 80 Jahren auf der Bühne. In rhythmisch miteinander verwobenen Soli zeigen sich die sechs Performer*innen, und mit ihnen unterschiedliche Generationen und Lebenswelten. Im Innen und Außen suchen die Figuren nach Kontakt zu sich selbst, den Anderen und zur Welt.
Auf der Bühne sind die Deutsche Tanzpreis-Trägerin Sophia Neises, der Avantgarde-Künstler Matteo Fargion, die 16-jährige Performerin Marla Breuker, der Nachwuchs-Theatermacher Emil Leske, die Hamburger Schauspielerin Christine Korfant und die virtuose Berliner Perkussionistin Sabrina Ma.
Preisinformation:
18 Euro ermäßigt 14 Euro