Dimensions of Dance. Part 5

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Bei der fünften Ausgabe der beliebten Reihe »Dimensions of Dance« sind in diesem Jahr gleich drei Uraufführungen zu sehen: Der Ballettabend vereint die so unterschiedlichen wie faszinierenden choreografischen Handschriften von Andonis Foniadakis, Douglas Lee und Young Soon Hue. Erstmals wird das Ballett bei »Dimensions of Dance« live von den Augsburger Philharmonikern begleitet.

Weltstars der Tanzszene in Augsburg!
So könnte das Motto lauten, unter dem die Reihe »Dimensions of Dance« jedes Mal aufs Neue steht, die bereits seit 2017 sehr erfolgreich existiert. In diesem Rahmen konnten in der Vergangenheit viele namhafte Choreograf:innen gewonnen werden, neue Stücke für die Kompanie zu kreieren. Dem Ruf des Augsburger Ballettdirektors Ricardo Fernando sind auch 2024 wieder drei dieser Weltstars gefolgt: Andonis Foniadakis, Douglas Lee und Young Soon Hue.

Den Programmauftakt macht Andonis Foniadakis’ neueste Choreografie mit dem Titel »Bonds«, aus der ein Ausschnitt bereits bei der diesjährigen Internationalen Ballett- und Tanzgala zu erleben war. Sein Stil wirkt auf den ersten Blick chaotisch, basiert jedoch, wie beim geografischen Kartografieren, auf exakter mathematischer Genauigkeit. Wie ein Wirbelwind fegt die Choreografie zur Musik von Ludovico Einaudi (»Golden Butterflies. Day 5«, »Petricor« & »Experience«) alles von der Bühne, spült über das Publikum hinweg und hinterlässt ein Kaleidoskop an Bildern und Empfindungen.

Im Gegensatz dazu setzt »Automata« von Douglas Lee auf Schlichtheit. Der von der Kritik hochgelobte Lee stellt ein Duo von Automatenmenschen in den Mittelpunkt seiner Choreografie. Zur Musik von Antonio Vivaldi (Mandolinenkonzert in C-Dur) werden die puppenhaften Figuren belebt und loten damit das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine neu aus. Immer mit einem erfrischenden Augenzwinkern.

Zum Abschluss folgt »Under The Trees’ Voices« der renommierten koreanischen Choreografin Young Soon Hue. Als große Bewunderin des Komponisten und Dirigenten Ezio Bosso (1971-2020) hat sie eine Hommage an den Meastro kreiert. Temporeich und feinfühlig lässt sie Bossos Musik, seine Worte, seine Persönlichkeit durch ihre erzählerische Tanzsprache wieder auferstehen.

Zusammen ergibt sich daraus ein dreiteiliger Ballettabend der Extraklasse, der eine große Bandbreite zeitgenössischer Tanzstile erlebbar macht. Eine weitere Besonderheit: diesmal wird das Ballett von den Augsburger Philharmonikern unter der Leitung von Ivan Demidov begleitet. Gemeinsam mit der Ballettkompanie leisten sie fantastische Arbeit.
Lassen Sie sich in diese wunderschöne Tanzwelt entführen!