Das sagt der/die Veranstalter:in:
Im prämierten Dokumentarfilm DIE MÖLLNER BRIEFE beleuchtet Regisseurin Martina Priessner die Erfahrungen der Überlebenden des rassistischen Brandanschlages von Mölln im Jahr 1992. Die Täter des Anschlags gehörten der Neo-Nazi-Szene an. Sie sind für den Tod zweier türkischstämmiger Mädchen und ihrer Großmutter sowie für schwere Verletzungen von neun weiteren Menschen verantwortlich. Nach dem Anschlag erhielt die Stadt Mölln Hunderte Briefe und Postkarten mit Solidaritätsbekundungen, teils mit Gedichten oder Kinderzeichnungen versehen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim, der den Anschlag mit sieben Jahren nur knapp überlebte, bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser:innen.
An die Vorführung schließt sich ein Filmgespräch mit der Regisseurin Martina Priessner an
Das Haus des Dokumentarfilms präsentiert DIE MÖLLNER BRIEFE als DOK Premiere in der DOKVILLE-Woche noch vor offiziellem Kinostart am 25. September 2025.