Über das Konzert:
Geiger, Cellist, Organist, Pianist, Pädagoge, Dirigent und bei Gelegenheit noch Komponist? Der Multi-Künstler George Enescu gilt heute als der bedeutendste rumänische Komponist und doch sind seine Werke hierzulande rar in den Konzertsälen zu hören. Stilistisch zwischen Beethoven, Brahms und den spätromantischen französischen Komponisten ist seine erste Sonate für Cello und Klavier anzusiedeln, die Cellist Johannes Krebs und die Pianistin Lydia Hammerbacher präsentieren.
Frech und gewitzt jagen sich die beiden Instrumente in diesem Werk und finden doch für lange, schwelgende Melodielinien zusammen. Ludwig van Beethoven hat diese Art der Kammermusik seinerseits deutlich voran getrieben. Das Klavier als Begleitinstrument - das war ihm zu langweilig. Nicht zuletzt, da Beethoven selbst als Pianist bei den Aufführung wohl ungern im Hintergrund bleiben wollte. Ein Glück für die Gattung Kammermusik, so werden die unterschiedlichen Instrumente gleichberechtigte Partner und vereinigen sich zu ganz besonderen Klangmomenten.
Neben Sonaten von Enescu und Beethoven erklingt die Sonate von Edward Grieg, der das Publikum mit in die norwegische Landschaft nimmt.
Der Cellist Johannes Krebs ist u.a. nach seiner Tätigkeit als Solocellist bei den Bremer Philharmonikern als Professor für Violoncello an die Kunstuniversität Graz 2019 berufen worden. Lydia Hammerbacher lebt und arbeitet als Pianistin und Musikpädagogin in Bremen.
Die Musiker begegneten sich in ihrer gemeinsamen Zeit an der Hochschule für Künste in Bremen und musizieren seit über zehn Jahren regelmäßig als Duo Pohádka.
Programm:
L. van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violoncello in g-Moll, op. 5 Nr. 2 |
G. Enescu (1881-1955)
Sonate für Violoncello und Klavier in f-Moll, op. 26 Nr. 1 |
Pause
E. Grieg (1843-1907)
Sonate für Violoncello und Klavier in a-Moll, op. 36 |
Preisinformation:
Empfehlung 15-25€