FOTO: © Düsseldorfer Schauspielhaus

Düsseldorfer Reden

Das sagt der/die Veranstalter:in:

 

Über die Veranstaltung - 2017 hat das Düsseldorfer Schauspielhaus gemeinsam mit der Rheinischen Post die Reihe der Düsseldorfer Reden als Forum für die wichtigen Themen der Gegenwart begründet. Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik sind seither immer in der ersten Jahreshälfte eingeladen, ihre Gedanken zu den unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Fragen in rund einstündigen Reden mit dem Publikum zu teilen. Heute fühlen wir uns umstellt von Krisen, eine drängender als die andere. Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, Energie, Klimawandel, der Rechtsruck ... Die Grenzen scheinen immer schärfer gezogen zu werden und die Bereitschaft zur Differenzierung scheint zu schwinden. Deshalb ist es höchste Zeit, nachzudenken und zuzuhören.

Den Auftakt bildet am 2.2. die Rede von Igor Levit. Als Redner:innen folgen ihm in diesem Jahr die Philosophin und Autorin Svenja Flaßpöhler. Am 27. April wird die Reihe mit dem Schriftsteller Saša Stanišić und am 15. Juni mit dem Philosophen Peter Sloterdijk fortgesetzt.

Philosoph Peter Sloterdijk - Seit er in den 1980er-Jahren mit der »Kritik der zynischen Vernunft« auf den Plan trat, zählt der Philosoph und Schriftsteller Peter Sloterdijk zu den wirkungsmächtigsten, einflussreichsten und umstrittensten Denkern der Gegenwart in Deutschland. Zu den großen Themen, um die seine Arbeiten kreisen, gehört die Analyse der modernen Gesellschaft und ihrer Krisen. Mit seinen oft provokanten Thesen zu Politik, Religion, Gesellschaft oder Wirtschaft hat er eine Reihe von öffentlichen Debatten angestoßen. Nach Jahren als Rektor der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe veröffentlicht Sloterdijk weiterhin regelmäßig. Zuletzt erschien sein Buch »Der Kontinent ohne Eigenschaften«. Darin attestiert er den Europäer:innen, ihre Richtung verloren zu haben: »Sie wissen nicht, woher sie kommen, erst recht nicht, wohin die Reise geht.« Um Orientierung zu stiften, blättert Peter Sloterdijk im Buch Europa einige Lesezeichen auf. Seine Düsseldorfer Rede trägt daher auch den Titel: »Europa – ein postdramatisches Drehbuch«.

 

Location

Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1a 40211 Düsseldorf

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