Pop-Kultur ist das sechstägige Festival für Popkultur mit Live-Konzerten, DJ-Sets, experimentellen Musikformaten, Talks, Workshops und Networking mitten in Berlin.
Kreativ bleiben, auch wenn’s schwerfällt. Wie lässt sich Kreativität als tägliche Praxis leben – jenseits von Erfolgsdruck, Selbstvermarktung und Blockaden? Die Journalistin Sara Geisler und die Rapperin Ebow sprechen im Rahmen des Pop-Kultur Festivals über das Buch »The Artist’s Way« von Julia Cameron, das mit Ritualen wie den »Morning Pages« oder dem »Artist Date« längst zum Klassiker kreativer Selbstfürsorge geworden ist.
Im Gespräch treffen Camerons Ideen auf Ebows künstlerische Praxis – zwischen Musik, Widerstand und Sichtbarkeit – sowie auf Geislers Perspektive als Kulturjournalistin, die genau hinhört, wenn es um Zeitgeist, kreative Routinen und weibliches Selbstbewusstsein geht. Eine Einladung zum Austausch über Kunst, Alltag und den Mut, sich selbst als Künstler*in ernst zu nehmen.
Ebow, Rapperin mit kurdisch-alevitischen Wurzeln, verbindet Beats und Haltung zu einem eigenen Sound zwischen Trap, Pop und politischem Manifest. Auf ihren Soloalben und als Mitglied der Band Gaddafi Gals rappt sie gegen Rassismus, Sexismus und für Selbstermächtigung – roh, sinnlich, kompromisslos. Eine Stimme der Jetztzeit, laut und notwendig.
Sara Geisler lebt und arbeitet in Berlin, wo sie beim DUMMY Verlag die Redaktion von fluter.de leitet – dem Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung. Daneben schreibt sie Reportagen – über Menschen, Milieus und Momente – unter anderem für Die Zeit, Der Standard und andere Medien, die sich noch trauen, Langstrecke zu drucken.
Pop-Kultur ist mehr als Musik. Denn Popkultur dreht sich nicht nur um Sound, sondern auch um Haltung, Fragen und Diskurse. Neben Konzerten, DJ-Sets und den Commissioned Works gehört deshalb auch eine Reihe von Talks zum Festival – 2025 erstmals losgelöst vom Live-Programm und direkt zum Auftakt der Festivalwoche.
Am Montag stellen wir die großen Fragen an der Schnittstelle von Musik, Gesellschaft und Zukunft. Wir sprechen über das Verhältnis von Kultur und Wirtschaft, diskutieren Nachhaltigkeit in der Musikbranche – und werfen einen besonderen Blick auf die Musikszene in Armenien, Aserbaidschan und Georgien.
Gemeinsam fragen wir: