Das sagt der/die Veranstalter:in:
... und wenn der Akt des Exodus eine Form pazifistischen Widerstands gegen den Terror in der Welt wäre ...
Auf welche Art und Weise und aus welchen Gründen haben sich Menschen dazu entschieden, ins Exil zu gehen? Welche Erlebnisse und Erfahrungen bringen sie mit? Welche Bedeutung hat die Notwendigkeit einer Neuverortung für das Individuum und die Gesellschaft?
Basierend auf subjektiven Perspektiven, Äußerungen, Erinnerungen sowie persönlichen und kollektiven Zeugnisse geflüchteter Menschen zeichnet die Choreografie individuelle Wege im Exil nach und führt sie in eine performative Video-Ton-Installation zusammen, die die Themen Identität, Migration und Exil im europäischen Kontext der Gegenwart wachhält. Die individuellen Bewegungspartituren der drei Performerinnen symbolisieren dabei das kontinuierliche Nach-vorne-Blicken, das Voranschreiten und Selbstbehauptung.
Seit 2016 sucht Christel Brink Przygodda kontinuierlich den Austausch und Dialog mit nach Europa geflüchteten Personen. Sie erforscht, wie diese ihr Leben neu gestalten und eröffnet Begegnungsräume. Ihre Arbeit wird von einer bewussten (Care) Haltung gegenüber der Gesellschaft geleitet und von der
Frage, wie ein respektvolles Zusammenleben auf Augenhöhe ermöglicht werden kann.
Preisinformation:
12.00 - 14.00€