Die Themenführung wirft die Frage auf, inwieweit Erinnern als Form des Widerstands wirken kann. Anhand ausgewählter Objekte wird deutlich, dass nicht nur bewaffneter Widerstand wirksam ist. Der Rundgang erzählt diese Geschichte anhand von Objekten. Exponate wie das Interview mit der jüdischen Holocaust-Überlebenden Hela Goldstein im befreiten Konzentrationslager Bergen-Belsen, die Holzschnitte des Künstlers Walter Preisser, die Berichte über die Tätigkeit des Direktors des Warschauer Nationalmuseums Stanisław Lorentz während der NS-Besatzung und die Archivarbeit des Historikers Emanuel Ringelblum im Warschauer Ghetto zeigen, dass Widerstand viele Gesichter hat. Diejenigen, die Gewalt der Besatzer erfahren haben, setzten sich auch dadurch zur Wehr, dass sie selbst bestimmten, was sichtbar gemacht wurde und bis heute wird.