Mit „Elektra“ schuf Richard Strauss eines der packendsten und emotional intensivsten Werke der Opernliteratur. Die Geschichte, basierend auf der antiken Tragödie, handelt von Elektras unbändigem Verlangen nach Rache für den Mord an ihrem Vater. Das Drama entfaltet sich in einer einzigen, fieberhaft spannungsgeladenen Szene – ein Meilenstein in der Musikgeschichte.
Strauss’ Partitur ist ein Klanggewitter, das mit gewaltigen Orchestermassen und feinster emotionaler Nuancierung die inneren Abgründe der Figuren hörbar macht. Er verbindet schroffe Dissonanzen mit Momente von schmerzhafter Schönheit und entführt die Zuhörer in eine packende psychologische Studie.
Unter der Leitung von Sir Donald Runnicles, der weltweit für seine Strauss-Interpretationen gefeiert wird, entfaltet „Elektra“ konzertant ihre ganze Wucht. Ohne Bühnenbild, aber mit einem voll besetzten Orchester und einer hochkarätigen Solistenriege, stehen die Musik und das Drama im Mittelpunkt.
Richard Strauss
„Elektra“ Tragödie in einem Aufzug (frei nach Sophokles) Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Mitwirkende
Sir Donald Runnicles | Dirigent
Karita Mattila | Mezzosopran (Klytämnestra)
Ausrine Stundyte | Sopran (Elektra)
Elisabeth Teige | Sopran (Chrysothemis)
Thomas Blondelle | Tenor (Aegisth)
Albert Pesendorfer | Bariton (Orest)
Nina Bezu | Sopran (4. Magd und Vertraute)
Hailey Clark | Sopran (5. Magd und Schleppträgerin)
Gideon Poppe | Tenor (Junger Diener)
Catherine Woodward | Sopran (Aufseherin)
Stephanie Wake-Edwards | Mezzosopran (1. Magd)
Anna Lapkovskaja | Mezzosopran (2. Magd)
Sarah Castle | Mezzosopran (3. Magd)
MDR-Rundfunkchor
Dresdner Philharmonie