13.4.19 BIS SEPTEMBER 2025
Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst, und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich, und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.
Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen, und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter.
An seinem 70. Geburtstag, dem 17.4.1969, verkündete Bernhard Sprengel, dass er und seine Frau Margrit die gemeinsame Sammlung der Landeshauptstadt Hannover schenken wollen. 10 Jahre später wurde das „Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel“ (1984 in „Sprengel Museum Hannover“ umbenannt) eröffnet, 1992 kam ein zweiter Bauabschnitt und 2015 ein Erweiterungsbau hinzu.
Das Sprengel Museum Hannover beherbergt alle Bestände aus den Sammlungen der Landeshauptstadt Hannover, des Landes Niedersachsen und der Sammlung Sprengel, die nach 1900 entstanden sind. Hinzu kommen Bestände der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, des Kurt Schwitters Archivs, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Rudolf Jahns-Stiftung, der Stiftung Bernhard Sprengel und Freunde, der Hannover Rück Stiftung, der Fritz Behrens Stiftung und verschiedener anderer Stiftungen als Dauerleihgaben.
Kurator*innen: Reinhard Spieler und Stella Jaeger