FOTO: © Emilia Kivelevich

Elena Solominski – Displacement – Morgen werde ich nicht sein...

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Worte Morgen werde ich nicht sein … stammen aus dem Abschiedbrief des jüdischen Dichters Ilija Britan (1885-1942) an seinen Sohn Alexander. Bis 1936 lebte Britan als Geflüchteter in Berlin, 1942 wurde er im Konzentrationslager Drancy nahe Paris erschossen. Im Fokus des gleichnamigen Stückes stehen die Schicksale von sieben russisch-jüdischen Flüchtlingen, die in den 1920er und 30er Jahren in Deutschland tätig waren und wegen des zunehmenden Antisemitismus des NS-Regimes ins Exil gingen. Displacement basiert auf Briefen und Archivalien, die die Autorin, Sozialwissenschaftlerin und Theatermacherin Elena Solominski zwischen 1996 und 2018 in Moskau und New York fand.

Die Aufführung findet in Erinnerung an Dr. Elena Solominski statt. Sie starb am 3. Juni 2024 an den Folgen einer Explosion in dem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf, in dem sie lebte. Sie wurde 61 Jahre alt. Bis zu ihrem Tod organisierte sie mit dem FFT, der Jacob Teitel Akademie und Kibbuz e.V. ein Ferienprojekt für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine.

In Kooperation mit:
ASG-Bildungsforum, Evangelische Stadtakademie Düsseldorf, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., Jacob Teitel Akademie, Kibbuz Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung e.V. 

Location

FFT Düsseldorf Konrad-Adenauer-Platz 1 40210 Düsseldorf

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