Am 23.5.2025 eröffnet um 18 Uhr die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade in einer deutschen Institution. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit Machtdynamiken und Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.
Im Zentrum der Ausstellung steht Andrades Film Olho da Rua [Out Loud] (2022), in dem das Theater der Unterdrückten Augusto Boals auf die Straßen von Recife trifft, wobei der öffentliche Raum als ein Ort der Gemeinschaft und Agitationsraum in Erscheinung tritt. Für seinen Film hat der Künstler eine temporäre Gemeinschaft von Obdachlosen porträtiert, die im Stadtzentrum von Recife leben.