verehrt - verfolgt - vergessen: Opfer des Nationalsozialismus beim FC Bayern
Eröffnungsvortrag zur Ausstellung am 06. März 2025 ab 18 Uhr
Gegen das Vergessen, für die Erinnerung: Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 56 Mitglieder des FC Bayern München, die während des Nationalsozialismus erst aus dem Verein ausgeschlossen wurden, dann fliehen mussten oder deportiert und ermordet wurden. Nur wenige kannte oder kennt man genauer, oft gibt es nicht einmal ein Foto. Neun Biografien, darunter die des Ehrenpräsidenten Kurt Landauer, des langjährigen Jugendfunktionärs Otto Albert Beer und des SPD-Politikers und Widerstandskämpfers Wilhelm Buisson, werden ausführlich beleuchtet. Sichtbar wird auch die Rolle, die der FC Bayern zu dieser Zeit eingenommen hat.
Die Wanderausstellung, die 2016 in Kooperation mit der Evangelischen Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau entstand, war nicht nur deutschlandweit an vielen Schulen und bei Fanclubs zu Gast, sie wurde sogar in den USA im Holocaust-Museum Los Angeles gezeigt.