FOTO: © Kunsthaus Essen

EXO - wonder what your garden looks like

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Künstler*innenkollektiv stellt erstmals aus und lädt herzlich in das Kunsthaus Essen ein. EXO - das sind Josefine Henning Bösherz, Christina Sauer, Marlon Bösherz und Kayo Goede.

Unter dem Titel „wonder what your garden looks like“ eröffnet die Ausstellung einen vielschichtigen Dialog zwischen Installation, Skulptur, Buchkunst, Lyrik und Malerei. In ihrer Unterschiedlichkeit gleichen die künstlerischen Positionen der Diversität eines Gartens – als lebendiger Raum voller Gegensätze und Zyklen.

Der Garten wird zum Symbol: für Leben, Verblühen und Neubeginn. Es entsteht eine unsichtbare Verbindung zwischen den Arbeiten, eine Konzentration auf den Moment, in dem Vergänglichkeit zur Quelle von Neuem wird. Der Garten erscheint als Erinnerungsort, als Versammlungsraum verschiedenster Existenzen – ein Ort, an dem das Private und das Öffentliche aufeinandertreffen.

Immer wieder tritt der Mensch in den Blick: als Eingreifender, Gestaltender, Kultivierender. Der Garten wird so nicht nur als natürlich gewachsener Raum, sondern auch als vom Menschen geschaffene Utopie einer idealen Natur erfahrbar.

Eröffnung: 16.05.2025 ab 19 Uhr. Alle Künstler*innen werden anwesend sein. Zudem findet im Rahmen der Vernissage eine performative Lesung statt.

Josefine Henning Bösherz (sie/ihr *1993 in Marburg) ist eine multimedial-arbeitende Künstlerin aus Essen. Seit ihrem Abschluss 2020 in freier bildender Kunst bei Jochen Stenschke an der HKS Ottersberg, hatte sie europaweit Einzel- als auch Gruppenausstellungen in Städten wie London, Barcelona, Wien, Kassel, Berlin, Hamburg. Sie wurde mehrfach für unterschiedliche Stipendien und Preise nominiert und hat 2022 ein Stipendium des Kunstfonds, Senator für Kultur in Bremen, erhalten. 

Ihre Kunst bewegt sich in den Medien: Malerei, Zeichnung, Plastik, Performance, Lyrik und Drucktechniken und ist geprägt von einem feministischen Ansatz. Ganz im Sinne dieser queer-feministischen Ausrichtung ihrer künstlerischen Arbeit hat sie außerdem eine Ausbildung zur Sexualpädagogin absolviert und ist Vorsitzende der Gleichstellungskommission an der HKS Ottersberg, bei der sie seit 2020 als Dozentin für Malerei und Zeichnung tätig ist. 

Seit 2024 ist sie berufsbegleitend Gaststudentin an der Kunstakademie Düsseldorf in der Bühnenbildklasse bei Lena Newton. Henning-Bösherz arbeitet immer wieder und mit Leidenschaft in Gruppen Kontexten. Unter anderem ist ein elementarer Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit, die Arbeit mit ihrem Partner Marlon Bösherz, mit dem sie im Duo ausstellt und performativ auftritt. 


Christina Sauer (sie/ihr/*1998 in Herrenberg) ist eine multimediale Künstlerin, Bühnen- und Kostümbildnerin, wohnhaft in Düsseldorf. Ihren Bildungsweg hat sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart begonnen und studiert nun an der Kunstakademie Düsseldorf bei Lena Newton. Deutschlandweit hatte sie Ausstellungen, Performances und Theaterproduktionen, vorwiegend in der Freien Szene. 

Marlon Bösherz (*1992 in Dorsten) veröffentlichte schon während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf handgebundene Editionen seiner Lyrik und veranstaltete performative Lesungen. Bösherz tourt mit der Band Botticelli Baby durch ganz Europa und seine künstlerischen Performances, Lesungen und Arbeiten führten ihn in Gruppen- und Einzelausstellungen von Wien über New York, London, Hamburg, Kassel, Düsseldorf nach Mettmann. Von 2019 bis 2020 bezog er über das Stipendium der Cité des Arts ein Wohnatelier an der Seine. Er arbeitet überdies als Gastdozent und Lehrer in Ottersberg und Düsseldorf.  Seinen Abschluss hat er 2023 als Meisterschüler von John Morgan gemacht. Darüber hinaus war er langjähriger Assistent von Durs Grünbein. Er lebt und arbeitet in Essen.


Kayo Goede (keine Pronomen/*1993 in Köln) lebt und arbeitet in Köln. Im Sommer 2024 absolvierte Kayo an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler*in bei Lena Newton. Der kollektiv kuratierte Abschlussraum, mit Margareta Bartelmeß und Robert Rickli, wurde mit dem Kunstakademie-Preis für Absolvent*innen ausgezeichnet. Im Jahr 2023 erhielt Kayo das Deutschlandstipendium. Kayos Oeuvre bewegt sich an der Schnittstelle zwischen dem Installativen, Skulpturen, Bühnenbildnerischen und Performativen, in dem eine sinnliche Erfahrbarkeit von (Pflanzen-)Materialien eine wichtige Rolle spielt. Sowohl in individueller als auch in kollektiver Arbeitweise, betrachtet Kayo das künstlerische Schaffen als Potential für eine gemeinsame Reflexionsmöglichkeit in gesellschafts-politischen Anliegen. Schon während des Studiums ergaben sich etliche Gruppenausstellungen und interdisziplinäre Projekte in Kooperation mit dem Schauspielhaus Düsseldorf, Kunstpalast Düsseldorf, Augustiner Museum in Österreich, BBK Düsseldorf, der Tanzstation Barmer Bahnhof, Cheers for Fears und weiteren Institutionen und Kunstvereinen. Im Mai 2025 wird Kayos erste Soloshow in der BaustelleSchaustelle Essen zu sehen sein.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch eine Zuwendung vom Kulturamt der Stadt Essen.

Eintritt frei. Voranmeldung nicht notwendig.

Öffnungszeiten: Mo 17 - 20 Uhr, Fr bis So 15 - 18 Uhr

Location

Kunsthaus Essen Rübezahlstraße 33 45134 Essen

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Essen!