FOTO: © Bild aus dem Film "Cinema, aspirinas e urubus"

FILM: Cinema, aspirinas e urubus - brasilianischer Roadmovie

Das sagt der/die Veranstalter:in:

R: Marcelo Gomes | Brasilien 2005 | portOmenglU | 140 min.

Eintritt 7 | 5 Euro (ermäßigt), Tickets: nur Abendkasse
 

Der Spielfilm zeigt am Beispiel des deutschen Deserteurs Johann, dass die Folgen des Zweiten Weltkriegs selbst in abgelegenen Dörfern Brasiliens noch zu spüren waren. Johann verkauft Medikamente. Er fährt mit einem alten Kleinlaster über Land und wirbt mit einem Film für den Kauf von Aspirin. Unterwegs freundet er sich mit dem Anhalter Ranulpho an, der zu seinem Reise- und Geschäftspartner wird.

Das Kriegsgeschehen ist zunächst nur in den Radionachrichten präsent, die über blutige Schlachten in Europa und Angriffe deutscher U-Boote auf brasilianische Schiffe im Atlantik berichten. Doch als auch Brasilien 1942 dem NS-Regime den Krieg erklärt, steht Johann plötzlich vor der Alternative, entweder nach Deutschland abgeschoben zu werden (und im Zweifel gegen alliierte Freunde wie Ranulpho kämpfen zu müssen) oder sich in ein Internierungslager für Deutsche in Brasilien zu begeben.

Das Road-Movie mit seinen preisgekrönten Hauptdarstellern lief 2005 beim Filmfestival in Cannes und wurde von Brasilien für den Auslands-Oscar nominiert.   

Die Filmvorführung findet im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung " Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" des NS-Dokumentationszentrums statt. Siehe auch Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

In Kooperation mit: Köln-Rio – Städtepartnerschaftsverein e.V.; Informationsstelle Lateinamerika – ila (Bonn),
FilmInitiativ Köln e.V.      

Preisinformation:

Tickets: nur Abendkasse

Location

Filmforum NRW Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln

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