Film & Regie: "Klänge des Verschweigens" - Zur Ausstellung „Gefährdet leben. Queere Menschen von 1933 – 1945“

Begleitend zur Ausstellung „Gefährdet leben. Queere Menschen von 1933 – 1945“ im Foyer der Abendakademie präsentiert Regisseur Klaus Stanjek persönlich seinen Dokumentarfilm:

KLÄNGE DES VERSCHWEIGENS

DEU 2012. RE: Klaus Stanjek. Dokumentarfilm. 92 Min. FSK: 12

Als Filmemacher Klaus Stanjek die Wahrheit über seinen Lieblingsonkel Willi erfährt, bricht die Familienfassade jäh zusammen: Denn Willi Heckmann, Jahrgang 1897, war nicht nur Alleinunterhalter und lyrischer Tenor – sondern auch schwul und wegen seiner sexuellen Orientierung acht Jahre im KZ interniert. Ein streng gehütetes Familiengeheimnis. Aus dem Nebel der Erinnerung entwickelt sich eine ergreifende Spurensuche über die Verfolgung und Ächtung Homosexueller in Nazi-Deutschland und in der Nachkriegszeit. In seinem detektivischen Dokumentarfilmprojekt macht Stanjek die Dynamiken des Verdrehens und Verdrängens der Wahrheit in deutschen Familien sichtbar.

In Kooperation mit der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim und MARCHIVUM
Begeitend zur Ausstellung „Gefährdet leben. Queere Menschen von 1933 – 1945“ im Foyer der Abendakademie (bis 27.3.) https://www.abendakademie-mannheim.de/.../Auss.../G105050...

Einführung: Dr. Andreas Schenk, MARCHIVUM

In Anwesenheit des Regisseurs Klaus Stanjek, mit Filmdiskussion