FOTO: © Foto: Kunst und Demokratie e.V.

Friedensgespräche – Zum Krieg in der Ukraine

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Am Samstag, den 10. Mai lädt der Verein Kunst und Demokratie zur zweiteiligen Veranstaltung „Friedensgespräche“ - einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem russischen Angriffskrieg - ein. Der erste Teil mit Performances und Gesprächen beginnt um 16:00 Uhr am Löwendenkmal, um 18:30 Uhr findet eine Lesung und ein spielerisches Debattenformat im Café Cosmo statt. Beide Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden, der Eintritt ist frei.

Der Krieg in der Ukraine dauert bereits drei Jahre an, hunderttausende Menschen sind inzwischen gestorben, viele weitere physisch und psychisch verletzt, Millionen flüchteten aus ihrer Heimat. Während die Ukrainer*innen ein baldiges Kriegsende herbeisehnen, erleben sie eine steigende Intensität der Kriegshandlungen und wie ihr Land zur Zielscheibe ausbeuterischer Interessen wird.

Auch anderenorts sehen sich die Menschen mit Fragen konfrontiert: Welche Auswirkungen hat der Krieg auf auch auf sie, die nicht direkt betroffen sind? Was macht die Spaltung der internationalen Gemeinschaft und der Gesellschaft mit ihnen? Wird das Abstrakte durch die geografische Nähe und die Angst vor einem drohenden Weltkrieg persönlich?  

Am Samstag, den 10. Mai 2025 kommen Annette Dorothea Weber und die Musiker Peter Hinz und Johannes Stange um 16:00 Uhr an das Löwendenkmal nach Landau, um im öffentlichen Raum einen musikalisch-poetischen Moment zu schaffen. Die Künstlerin lädt die Vorbeikommenden ein, an ihrem Tisch Platz zu nehmen, um über die eigenen Ängste, Wut, Trauer, aber auch Hoffnungen und Ideen zu sprechen. Zeichnungen und Sätze bieten dazu einen Gesprächseinstieg. Alle, die selbst nicht sprechen möchten, können die Musik und Performance auf sich wirken lassen.

Im Anschluss findet in einem zweiten Teil um 18:30 Uhr im Café Cosmo eine Lesung und ein Debattenspiel statt. Annette Dorothea Weber und der Schauspieler Mathias Wendel lesen dort widerstreitende journalistische und poetische Texte und schaffen damit die Grundlage für ein spielerisches Debattenformat, das unterschiedliche Haltungen hörbar und sichtbar macht. Dazu positionieren sich die Mitspielenden auf zugespitzte Fragen auf einem Spielfeld, überprüfen, festigen oder verändern eigene Positionen, nachdem sie sich mit den Argumenten ihrer Mitspieler*innen auseinandergesetzt haben. Alle Besucher*innen sind dazu eingeladen, die eigenen Standpunkte zu erforschen und zu hinterfragen, wie sich diese durch die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven ändern. Auf diese Weise soll der erstarkenden gesellschaftlichen Spaltung eine Öffnung für andere Sichtweisen, konstruktiven Diskurs und eine lebendige Gesprächskultur entgegengesetzt werden.

Der Eintritt zur zweiteiligen Veranstaltung "Friedensgespräche" ist frei. Es ist möglich, nur einen Teil der Veranstaltung zu besuchen.

Location

Löwendenkmal Untertorplatz 76829 Landau

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