Das sagt der/die Veranstalter:in:

Deutsche Erinnerungskultur und der aktuelle Nahost-Konflikt mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel. Auschwitz ist weltweit zum Sinnbild für die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden durch die Nationalsozialisten geworden. Auschwitz ist aber auch der zentrale Bezugspunkt der deutschen Erinnerungskultur mit ihrer Selbstverpflichtung, sich kritisch mit allen Erscheinungsformen des Antisemitismus auseinanderzusetzen. Seit Längerem wird über die Notwendigkeit einer „multidirektionalen Erinnerung“ (Michael Rothberg) diskutiert, die auch andere Gewaltgeschichten einbezieht. In dieser Debatte geht es um die Gewichtung der Erinnerung an den Holocaust im Verhältnis zu kolonialen Verbrechen und anderen Genoziden, aber auch um die Haltung gegenüber Israel, Palästina und dem Konflikt im Nahen Osten. Zugespitzt hat sich diese Fragestellung seit dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg in Gaza. Der Abend mit Meron Mendel und Saba-Nur Cheema versteht sich als ein Angebot zur Deutung und Analyse der damit verbundenen Kontroversen.

Location

Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1 01069 Dresden

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