FOTO: © Unsplash: antonio molinari

Gelbes Gold

Das sagt der/die Veranstalter:in:

"Es ist die Passivität, die das Gefühl abstumpft."
-Susan Sontag

Kurz vor ihrem Studienabschluss in der Großstadt kommt Ana zurück in ihren Heimatort. Hier betreibt ihr Vater Fritz inmitten einer Plattensiedlung mit großer Hingabe eine mehr schlecht als recht laufende Pommesbude – auf der manischen Suche nach der perfekten Pommes-Zubereitung. Seine Lebensgefährtin Mimi, Aushilfe im Imbiss, zeigt für diese verzweifelte Goldsuche nur wenig Verständnis, hat sie sich doch ein anderes Leben erhofft. Ähnliches gilt für Juli, Anas alte Freundin, die nie rausgekommen ist.

Fabienne Dürs Theatertext zeigt mit viel Liebe zur Schrulligkeit eine Welt, in der Lähmung und Aufbruch, Komik und Krisen die Figuren zueinander hin und voneinander weg führen. So begegnen sie sich unter der Weite des Himmels, in der kleinbürgerlichen Enge, vor dem Hintergrund der wartenden Abrisskräne und immer eingehüllt in den Geruch von heißem Fett.

Dauer: 1 Stunde und 40 Minuten, keine Pause

Eine Koproduktion mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der Hessischen Theaterakademie.

Location

Stadttheater Gießen Südanlage 1 35390 Gießen

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