Es gibt keinen Grund, warum das vierte Album von GHOSTWOMAN existieren sollte. Welcome to the Civilized World wird in eine kaputte Welt
hineingeboren – ein verdorbenes Erbe. Evan Uschenko und Ille van
Dessel machen sich keinerlei Illusionen über die Sinnlosigkeit dieses
Unterfangens – und doch lebt dieses Werk. Es ist eine allergische
Reaktion auf die Zeit, in der wir leben: eine Wunde, die zum Kratzen
zwingt, ein Auswurf eines modernen Leidens, das sie nicht länger
ertragen konnten. Jenseits aller Vernunft entstand diese Platte aus
einem Bauchgefühl und dem völligen Mangel an Alternativen. Die Hölle
mag sich aufgetan haben – aber GHOSTWOMAN geht nicht leise unter.