Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Aktion Zivilcourage e. V.
Bevölkerungsumfragen zeigen, dass die „gefühlte“ Meinungsfreiheit in Deutschland seit Jahren abnimmt. Viele Menschen haben offenbar den Eindruck, dass sie ihre Überzeugungen und Sichtweisen nicht mehr offen äußern können.
Der Auftaktabend unserer Reihe greift darum aktuelle Debatten über Cancel Culture, Shitstorms und Hate Speech auf. Er beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Konflikten um die Rede-, Meinungs- und Gedankenfreiheit und fragt: Darf man alles denken – und sagen? Haben alle die gleiche Freiheit, zu sprechen und ihre Ansichten zu äußern? Wie steht es um die Freiheit der veröffentlichten Meinung? Tragen Medien zur freien Meinungsbildung bei? Was darf man heutzutage nicht mehr sagen?
Impulsvortrag: Oliver Reinhard, Journalist
Über die Reihe "Dresden im Gespräch"
Anlässlich unserer Sonderausstellung Freiheit. Eine unvollendete Geschichte kommen wir mit Interessierten ins Gespräch über diese zentrale Idee einer offenen und demokratischen Gesellschaft. Die persönliche Freiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht und heute zugleich Gegenstand kontroverser Debatten und tiefgehender Konflikte.
Nach einem thematischen Einstieg von Expert:innen aus Wissenschaft und Medien haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich in moderierten Gesprächsgruppen intensiv über ihr persönliches Erleben von Freiheit auszutauschen. An den drei Abenden geht es um Gedanken- und Meinungsfreiheit und die Freiheit der Medien, um biografische Erfahrungen von Freiheitseinschränkungen und das Erlernen des Freiseins von Frauen und schließlich um Freiheitskämpfe und Momente der Befreiung.