heimaten heißt Aktivismus, Antifaschismus, Dekolonisierung, Zugehörigkeit. heimaten heißt die Verteidigung von Räumen. Es heißt, sich ein neues Zuhause zu schaffen und darauf zu bestehen, dass dieses Zuhause immer schon von vielen gestaltet worden ist. heimaten heißt, dass die Gesellschaft aus dieser Pluralität ihre Kraft schöpft, in jedem Bundesland, jedem Kanton und jeder Stadt. Dass sich die Kunst, das Engagement, die Lebendigkeit einer Gesellschaft aus dieser Vielstimmigkeit ergibt. Dass das unbedingt auch Kritik und Streit mit einschließt.
Von September bis Dezember 2025 versammelt das heimaten Festival für die plurale Demokratie zahlreiche Protagonist*innen und Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich dieser Haltung verschrieben haben und vor den aktuellen politischen Entwicklungen kollektiv Raum und Sichtbarkeit beanspruchen.
In Bremen bringt das globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur zusammen mit der Weserburg Museum für moderne Kunst an diesem Abend u.a. die Autor*innen Maryam Aras, Artur Becker, Marica Bodroľić, Olga Grjasnowa und Khue Pham ins Gespräch. Dabei diskutieren die Beteiligten wie in Zeiten von neuen Grenzziehungen und reaktionärer Politik eine neue Form der Transkulturalität und des Miteinanders möglich ist.
Eine Kooperation von globale – Festival für grenzüberschreitende Literatur e.V. zusammen mit der Weserburg Museum für moderne Kunst im Rahmen des heimaten Festivals für plurale Demokratie. Das heimaten Netzwerk ist eine Initiative von Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von heimaten, gefördert durch Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.