Hat Goethe Therapieanweisungen versiegelt, die es in Zeiten der globalen Klimakrise neu zu bedenken gilt?
Marcel Lepper im Gespräch mit Manfred Osten
Dass mit dem Beginn der industriellen Revolution die Quälerei der Erde beginnt („wie sie sich quälen lässt“) und sie eines Tages mit katastrophalen Rachefeldzügen der Elemente antworten könnte, ist eine Vision Goethes, die uns nun einzuholen beginnt.
Es ist das vor über 200 Jahren entwickelte und fahrlässig vernachlässigte Konzept eines alternativen Naturverständnisses, dessen Genese der renommierte Literaturwissenschaftler Marcel Lepper im Gespräch mit dem Goethe-Forscher Manfred Osten nachspüren will. Unter anderem mit der Frage: „Verwirrende Lehre zu verwirrendem Handel waltet über der Welt".
Ist diese Begründung Goethes für die Versiegelung des zweiten Teils der Faust-Tragödie noch gültig und wirksam? Hat Goethe damit auch therapeutische Hinweise versiegelt, die es in klimakatastrophischen Krisenzeiten neu zu bedenken gilt?
Preisinformation:
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €
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