Vokalensemble APOLLO5
Penelope Appleyard, Sopran
Clare Stewart, Mezzosopran
Thomas Mottershead, Tenor
Joseph Taylor, Tenor
Augustus Perkins Ray, Bass
„Anam“ – Musik, die die Seele bewegt
“When music sounds, gone is the earth I know” – Walter de la Mare (1873 – 1956)
Musik vermag uns wie nichts anderes zu bewegen. Vielleicht ist es die Klarheit, die Unmittelbarkeit des Klangs, der vom Zuhörer erzeugt, geteilt und aufgenommen wird, die eine Vielzahl von Emotionen hervorrufen und eine Fülle von Erinnerungen aufleben lassen kann. Der Gesang mit seiner Rezitation von Worten ist vielleicht die intimste und persönlichste Form des musikalischen Ausdrucks und trägt zusätzlich die Unermesslichkeit des Geschichtenerzählens in sich, indem er die Emotionen und Erinnerungen der Wortschöpfer und der Komponisten, die ihre Texte vertonten, in sich trägt.
„Anam“ ist ein Programm mit Vokalmusik, die stilistisch und geografisch weit gefasst ist. Die erklingende Musik hat einen starken Bezug zu Schottland oder Irland, aber es finden sich auch Ausflüge ins Italien der Renaissance, ins viktorianische England und nach Nordamerika. Es ist eine Hommage an die reiche bardische Tradition, die von menschlichen Emotionen erzählt, der Landschaft und unserem kulturellen Erbe inspiriert ist. APOLLO5 zeigen auf faszinierende Weise, was das Zusammenspiel von Musik und Worten in uns Menschen auslösen kann: etwas in uns zu bewegen, zu ermutigen, zu trösten, zu leiten und zu stärken.
APOLLO5 zählt zu den eindrucksvollsten Vokalgruppen Großbritanniens. Das Ensemble, dessen Name auf den antiken griechischen Gott der Musik zurückgeht, besteht aus einem Sopran, einem Mezzosopran, zwei Tenören und einem Bass und ist bekannt für seine Fähigkeit, das Publikum unmittelbar zu fesseln. APOLLO5 steht für einen reichen, kraftvoll-dynamischen und unverwechselbaren Klang. Mit vielseitiger Programmgestaltung und einem Repertoire, das von der Renaissance über klassische und zeitgenössische Chorwerke bis hin zu Folk, Jazz und Pop reicht, erwecken die fünf Stimmen die Musik von fünf Jahrhunderten zum Leben.
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Über die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche:
Von Wilhelm II. zum Gedächtnis an seinen gleichnamigen Großvater 1891-92 erbaut, wurde der Sakralbau 1943 weitgehend zerstört. 1959 bis 1963 folgte nach den Entwürfen von Egon Eiermann ein Neubau unter Beibehaltung des ruinösen Hauptturms. Das Ensemble aus Turmruine und vier Neubauten, das sich teils über ein rechteckiges Podest erhebt, gilt heute als eine der Inkunabeln der deutschen Nachkriegsmoderne.
Die Benefizkonzerte Grundton D, die der Deutschlandfunk seit 1990 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltet, begeistern gerade durch die Verbindung von Musik und Architektur. Zum 40. Jubiläum der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finden 2025 insgesamt drei Konzerte in besonderen Denkmalen zu außergewöhnlichen Zwecken statt.
Preisinformation:
Einlass: 18.30 Uhr Freie Platzwahl