FOTO: © Schauspielhaus Bochum / Klaus Frahm

Gundhi

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Krieg führen für den Frieden: Geht das überhaupt?

In der besten aller Welten ist der Frieden ein so selbstverständliches Gut, dass man vergisst, dass er da ist. Doch in unserer Welt ist er fragiler und flüchtiger, als wir nach 1989 in Westeuropa dachten. Seit Russland in die Ukraine eingefallen ist und die Gewalt im Nahen Osten explodiert, steht uns grell vor Augen, dass Krieg weder eine altüberkommene Kategorie noch Frieden for free zu haben ist.

Gut, dass es Pazifist*innen gibt. Doch welchen Preis zahlen andere für unseren Frieden? Wie friedvoll wollen, dürfen wir sein? Oder müssen wir den Frieden mit Zähnen und Klauen und Hand in Hand mit der Rüstungsindustrie verteidigen?

Zeit, sich mit der Ikone des Pazifismus, Mahatma Gandhi, zu beschäftigen. Doch Halt! Gab es nicht in den letzten Jahren zunehmend Risse im reinen Bild dieses Mannes, der wie kaum ein*e zweite*r für Gewaltlosigkeit steht? Wurde er nicht von Sascha Lobo mal als „sagenhafte Knalltüte“ profanisiert? Und warum schiebt sich immer wieder Ben Kingsley ins Blickfeld?

Das niederländische Theaterkollektiv De Warme Winkel entwickelt, mit Snapchat und Yogakenntnissen bewaffnet, eine Inszenierung, die sich um Gandhis Leben legt wie einst die Stoffbahnen des Dhoti um Gandhis Körper.

Preisinformation:

Studierende der RUB, der HSG, der EvH RWL, der HS BO und der UW/H erhalten kostenlose Karten für unsere regulären Vorstellungen. Dies ist ein Angebot in Kooperation mit den jeweiligen AStAs.

Location

Schauspielhaus Bochum Königsallee 15 44789 Bochum