Über Schreiben in Zeiten von Chat GPT
Wernher von Braun, Robert Oppenheimer und Alan Turing gelten als Väter der Rakete, der Atombombe und des Computers. Aber sie haben nicht nur wissenschaftlich gearbeitet, sondern auch literarisch geschrieben. Im Roman „Seiten des Himmels“ bricht der Erzähler ins Forstell-Institut in der Wüste Nevadas auf, um dort nach den Romanen und Gedichten jener Wissenschaftler zu suchen, die das Weltraum- und Atomzeitalters eingeläutet haben.
Warum schrieb von Braun Science-Fiction Romane? Was hat es mit den Gedichten Oppenheimers auf sich? Und welche Linien lassen sich von damals zur Digitalisierung der Literatur und dem Schreiben im Zeitalter der künstlichen Intelligenz ziehen?
Philipp Schönthaler, 1976 in Stuttgart geboren, setzt sich in seinen Büchern literarisch und theoretisch mit den Beziehungen zwischen Literatur und Technik auseinander. Zuletzt erschienen „Seiten des Himmels“ (2024), „Wie rationale Maschinen romantisch wurden. KI, Kreativität und algorithmische Postrationalität“ (2024) und „Die Automatisierung des Schreibens & Gegenprogramme der Literatur“.
Moderation: Martin Bartelmus (Institut für Germanistik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Preisinformation:
ermäßigt 4.00 €