Welche Auswirkungen schicksalsträchtige Entscheidungen hervorbringen, die die gesamte Historie beeinflussen, beschreibt Stefan Zweig in seiner Essay-Sammlung „Sternstunden der Menschheit“. Eine dieser Sternstunden ist für ihn die Entstehung des „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Nicht nur weil die Uraufführung in Dublin im April 1742 ein grandioser Erfolg war, sondern weil Händel durch die Arbeit an diesem Werk „seine eigene Auferstehung“ erlebt habe. Krankheit und Misserfolg bestimmten sein Leben, doch dann fand er in der Bearbeitung der Bibelworte von Charles Jennens wieder zur Musik. In nur drei Wochen komponierte er den „Messias“ – er sollte Händels größter Erfolg werden und ist bis heute eines der am häufigsten aufgeführte Werke in der Weihnachtszeit, obwohl es für die Karwoche bestimmt war. Aber im „Messias“ fallen durch die Textauswahl aus dem alten und neuen Testament alle christlichen Feste zusammen und so ist auch eine Aufführung im Februar ein willkommener Anlass diese „Sternstunde“ der Musik zu hören.
Preisinformation:
€ 58,50 | 51,50 | 43,50 | 35,50 | 28,50 | 20,- | Chorempore Z: 43,50