Host Club - Last Art standing / bodytalk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Gruppe Bodytalk präsentiert ihr interaktives Tanztheaterstück „Host Club“ – entwickelt während einer Residenz in der EISFABRIK.

Lassen Sie sich auf eine außergewöhnliche und provokative Reise ein, die Grenzen zwischen Bühne und Realität verschiebt und dabei die dunkle Materie der Kultur erforscht.

Inspiriert von einem erfolgreichen Geschäftsmodell aus Japan, wo charmante Männer die Wünsche weiblicher Gäste erfüllen, wirft „Host Club“ einen satirischen Blick auf Audience-Development-Strategien und Erfolgsmechanismen. Was können Künstler:innen von der Kunst des Verführens und des Geschäftens lernen?

Bodytalk setzt auf radikale Partizipation – oder besser gesagt, „Partyzipation“: Ein Happening wird zum „Happyning“, bei dem Wünsche erfüllt werden, noch bevor sie ausgesprochen sind. Das Publikum wird herausgefordert, seine Rolle als Konsument:in, Kritiker:in und Akteur:in zu hinterfragen.

„Host Club“ ist mehr als nur ein Stück: Es ist ein MONEYFESTO, das provokant die Verbindung zwischen Kunst, Kommerz und Kultur verhandelt. Münzen auf die Bühne werfen? Wechselgeld als Symbol für Wandel? Oder Herzen als Währung eines „heartcore“-Abends? Die Performance spielt mit solchen Fragen – humorvoll, bissig und immer nah an den Rändern des Unbequemen.

Der Slogan „Put your money in the arts / you will always be the winner“ – inspiriert von Kain Karawahns Performance 1987 in der Wall Street – zieht sich wie ein roter Faden durch den Abend. Denn Kunst braucht Investition: emotional, kreativ und manchmal auch finanziell.

Erleben Sie einen Abend, in der das Theater zur Bühne für die großen Fragen der Kunst und der Gesellschaft wird. Living in the host age, feeling like a hostage? Finden Sie es heraus!

bodytalk in Koproduktion mit Eisfabrik Hannover und Theater im Pumpenhaus

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt Stadt Münster