Ob politische Reportagen, Interviews mit Musiker*innen oder Videos über seine eigene Suchtgeschichte. Hubi Koch ist mit seinem neuen Buch zu Gast in Stuttgart.
Hubertus Koch weiß, was es heißt, auszubrennen. Jahrelang führte er ein Leben als High Performer – sein eigener Hustle machte ihn einem größeren Publikum bekannt. Ob politische Reportagen, Interviews mit Musiker*innen oder Videos über seine eigene Suchtgeschichte. Sowohl in journalistischer Arbeit als auch in persönlichen Videos legte er dabei ein Maß an Ehrlichkeit an den Tag, das in der Medienwelt schwer zu finden ist.
Nun begeht der in Bremen lebende Journalist neue Wege und veröffentlicht sein erstes Buch: in LOST BOY reflektiert Hubertus Koch jene Themen, über die er so noch nie gesprochen hat: über die Klischees einer Medienwelt, Burnout und Hustle Culture, die Überforderung mit Weltschmerz, Drogenexzesse und die Schwierigkeit, echte Beziehungen einzugehen. Die Themen seines Lebens, verpackt in die autobiographische Erzählung einer Rucksackreise durch Bosnien, Albanien und Montenegro. In Zeiten durchorganisierter Urlaube und optimierten Lebens ist LOST BOY zugleich schroffe Abrechnung und zarter Love-Song, eine Ode an das Chaos und das analoge, ungeplante Reisen voller ehrlicher Begegnungen. LOST BOY zeigt, dass diese hässliche Welt so viel Schönes zu bieten hat: wenn man nichts von ihr will und statt auf etwas hinzuarbeiten, einfach nur beobachtet. Das Buch erscheint im März im Ullstein Verlag.
Mit LOST BOY schlägt Hubertus Koch ein neues Kapitel auf. Er macht etwas, was er vorher noch nie gemacht hat: er geht auf Tour – auf Lesetour! Erstmals trifft er persönlich auf sein Publikum– und nicht nur in Internet Kommentarspalten. Im Gepäck hat er die persönlichste Arbeit, die er je gefertigt hat. In dieser greift er die die Themen der Zeit auf, ohne Trends hinterherzulaufen – mit seiner ganz eigenen Haltung und Sprache. Wenn man die Filme von Hubertus Koch mag, sollte man das Buch und vor allem auch die Lesungen nicht verpassen!