Immer wieder Wir
Eine Performance von HELLA LUX
Über kosmische Kontaktversuche, planetarische Selbstdarstellung und die Frage: Würden Aliens uns daten?
Im Dezember 2023 verlor die NASA den Kontakt zur Raumsonde Voyager 1 – und mit ihr zur Golden Record, jener legendären Botschaft an mögliche außerirdische Lebensformen. Sie enthielt Sternenkoordinaten, Musik, Bilder und Grüße von der Menschheit. Doch warum wurde diese Nachricht 1977 überhaupt ins All geschickt? Um bei intergalaktischen Begegnungen einen guten Eindruck zu machen? Oder war sie ein stiller Hilferuf – aus einer Welt, die ihre ökologischen und sozialen Grenzen längst spürt?
HELLA LUX greift diese Fragen auf und entwickelt gemeinsam mit der Performerin ASJA und dem Publikum eine neue interstellare Botschaft: die Golden Record 2.0. In einem fließenden Zusammenspiel aus Performance und Symposium entstehen Klänge, Gedanken, Bilder und Objekte, die ein zeitgenössisches „Profilbild der Erde“ entwerfen – eines, das Komplexität zulässt, Verantwortung übernimmt und den Blick auf unsere Gegenwart und Zukunft schärft.
In einer Welt im Wandel, in der Künstliche Intelligenz zu denken beginnt, das Klima zu uns spricht und Gesellschaften zwischen Aufbruch und Zerfall flirren, wird die Frage nach dem Bild, das wir von uns selbst senden – und wem gegenüber –, dringlicher denn je.
Mit dabei: ASJA, bekannt u. a. aus den Produktionen des Zaungäste Kollektivs, die als Performerin durch den Abend führt – zwischen (Selbst-)Inszenierung und radikaler Ehrlichkeit, zwischen Weltraumfantasie und irdischen Selbstzweifeln.
Preisinformation:
Ermäßigte Verianten erhältlich