FOTO: © © Alexander Kluge

In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod

Das sagt der/die Veranstalter:in:

IN GEFAHR UND GRÖSSTER NOT BRINGT DER MITTELWEG DEN TOD
BRD 1974 | 86 Min. | R: Alexander Kluge & Edgar Reitz | Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus

Reihe "Doku Fiktion"

14 Tage im Februar 1973 in Frankfurt/Main. Es ist die Zeit des Karnevals und zugleich die Zeit, in der eine gewaltsame Räumung besetzter Häuser stattfindet. Zwei Frauen ziehen durch die Stadt. Die eine, eine Beischlafdiebin: „Weil immer etwas unerfüllt bleibt bei den Männern, nehme ich deren Brieftasche an mich“. Die andere, Rita Müller-Eisert, eine DDR-Kundschafterin:“Ich interessiere mich nicht für Staatsgeheimnisse, sondern für die gesellschaftliche Wirklichkeit“. Eine präzise, satirische Beobachtung, besonders in der Inszenierung der „Sprechweise öffentlicher Ereignisse“, wie es Kluge nennt. 1975 gewann der Film zwei Deutsche Filmpreise für den Schnitt und die Musikdramaturgie.

Location

Filmwerkstatt Düsseldorf Birkenstr. 47 40233 Düsseldorf

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