Möglichst makellos und nahezu so, wie es ursprünglich geschaffen wurde – das ist sicherlich die ideale Art, ein Kunstwerk in einer Ausstellung zu präsentieren. Um den Besuchenden aber Gemälde, Skulpturen, graphische Arbeiten oder Designobjekte in dieser Form zeigen zu können, müssen Museen mitunter große Anstrengungen aufwenden. Im Vorfeld einer Schau gilt es nicht nur, etwaige Schäden an den Exponaten zu beseitigen oder diese bei ihrem Transport zu vermeiden. Auch ihre dauerhafte Lagerung unter klimatisch möglichst stabilen Bedingungen muss gewährleistet sein, jeweils unterschiedliche Vorgaben für ihre öffentliche Präsentation bedacht oder Vorkehrungen gegen weitere mögliche Schadensursachen getroffen werden.
Mit diesen grundsätzlichen Aufgaben wie Fragen der Restaurierungswissenschaften richtet In Preparation. Die Ausstellung den Fokus auf eine Disziplin, deren Arbeit für die breite Öffentlichkeit meist verborgen bleibt. Am konkreten Beispiel der Bestände von Museum (MKK) und Stiftung für Konkrete Kunst und Design (SKKD) versucht die Schau zu verdeutlichen, wie komplex die Aufgaben von Restaurator*innen sind, und welche Vorarbeiten für die für 2026 geplante Präsentation der Sammlungen in den neuen Räumen des Museums notwendig sind.
An zahlreichen Stationen haben die Besuchenden dabei die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und durch praktische Anwendungen mehr über Methoden, Arbeitsprozesse wie auch ethische Grundsätze dieser Disziplin in Erfahrung zu bringen.