Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert die vierteilige, dem Thema „(Nicht) zu vernachlässigende Glücksmomente“ gewidmete, von Eugenio Riversi moderierte Filmreihe In Sala. Cineclub Italiano.
Programm:
Donnerstag 27. März, 18.30 Uhr
Momenti di trascurabile felicità – von Daniele Luchetti, I 2019
OmeU
Mittwoch, 9. April, 18.30 Uhr
Fantozzi – von Luciano Salce, I 1975
OmdU (IIC Zürich)
Dienstag, 29. April, 18.30 Uhr
Una questione privata – von Paolo und Vittorio Taviani, I 2017
OmeU
Donnerstag, 22. Mai, 18.30 Uhr
Settembre – von Giulia Louise Steigerwalt, I 2022
OmeU
Im Alltag sind die nur auf den ersten Blick mit kleinen Erwartungen, Hoffnungen, Ängsten, Freuden und Befürchtungen verbundenen und meist mit geliebten Menschen geteilten „zu vernachlässigenden Momente“ in Wirklichkeit ganz besonders wertvoll. Mit dieser, in seiner erfolgreichen Buchreihe über die „zu vernachlässigenden Momente“ dargelegten Botschaft ist Francesco Piccolo zu einem der wichtigsten Drehbuchautoren des italienischen Kinos der jüngsten Generation geworden. Daher beginnt unsere moderierte Filmreihe auch mit Daniele Luchettis Momenti di trascurabile felicità (2019), mit dem Francesco Piccolos These filmisch umgesetzt wurde.
Eine ähnliche Überlegung steht hinter Settembre (2022), dem herzergreifenden, dramatischen und das menschliche Leben in all seinen Facetten umfassenden Filmdebut von Giulia Louise Steigerwalt, einer weiteren ehemaligen Drehbuchautorin.
Abgerundet wird unsere Frühlingsfilmreihe mit zwei auf unterschiedliche Jahrestage hinweisende Filme:
Am 9. April zeigen wir den vor 50 Jahren veröffentlichten Fantozzi von Luciano Salce (mit dt. UT vom IIC Zürich), die wahrscheinlich auf das kollektive Bewusstsein einflussreichste italienische Kinokomödie überhaupt.
Am 29. April zollen wir mit Una questione privata (2017) von Paolo und Vittorio Taviani, nach dem gleichnamigen Resistenza-Roman von Beppe Fenoglio (1963), dem 80sten Jahrestag der Befreiung Italiens und dem Ende des Zweiten Weltkriegs Anerkennung.
Die Filme werden jeweils auf Deutsch/Italienisch vorgestellt. Im Anschluss erfolgt ein kleiner Umtrunk im Foyer des Instituts.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Historiker Eugenio Riversi ist seit 2011 am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn tätig. Seit 2013 wirkt er auch an der Programmierung und Vorstellung der “italienische Filmreihe” des dortigen Romanischen Instituts mit. Seit 2018 ist er Mitarbeiter der Kinemathek Bonn.