Die jungen Performer*innen in Ingo Tobens neuer Performance erinnern sich an Momente, in denen das Sprechen über Gefühle das Handeln verändert hat. Daraus entsteht ein begehbares Archiv. Hier kann das Publikum erfahren, wie der freie Ausdruck innerer Bewegtheit zum Ausgangspunkt eines wachen, kritischen Bewusstseins werden kann. Gleichzeitig lotet das Ensemble aus, wie Gefühle immer wieder instrumentalisiert werden, um (anti)demokratische Mehrheiten zu organisieren.