„Inside…“ Johannes Fink
mit: Fink 70’s Revisited & S.K.O.V.
„Fink’s Finger singen so sensationell, dass man’s sehen möchte, weil man den Ohren nicht traut!“ – Bad Alchemy, R. Dittmann
Fink 70’s Revisited: Silke Eberhard – Saxophon / Johannes Fink – Cello / Tilo Weber – Schlagzeug
______________________
S.K.O.V.: Eli Khentov – Violine / Rudolfo Pacapelo – Bass / Isabel Anders – Klavier / Johannes Fink – Cello
Johannes Fink: Zwei Seiten eines Klangkosmos
Ein Abend mit Johannes Fink ist wie eine Reise durch vertrautes und zugleich unerhörtes Terrain. Mal groovt es mit Anklängen an den Sound der 70er, mal wächst aus der Stille ein vielschichtiges Klangbild. Finks Musik ist erdig, wagemutig und zärtlich zugleich – sie überrascht, pulsiert und bleibt offen für das Jetzt.
Der gebürtige Freiburger lebt seit Mitte der 90er in Berlin und ist eine prägende Persönlichkeit der improvisierten Musik der Stadt. Als Autodidakt erlernte er zunächst Kontrabass, später kam das fünfsaitige Cello hinzu – sein persönlicher Klangträger.
Er arbeitete und arbeitet mit herausragenden Musiker:innen wie Henry Threadgill, Tomasz Stanko, Aki Takase, Silke Eberhard, Lee Konitz und Tyshawn Sorey und ist fest in der Berliner Improvisationsszene verankert.
Stilistisch spannt er einen breiten Bogen – von Swing über modernen Bebop bis zum elektrifizierten Jazz der 70er Jahre und zur freien Improvisation. Sein musikalischer Fokus liegt stets auf dem improvisatorischen Kern. Ob mit seiner 20 000 Hour Band oder Formationen wie Fink Floyd und Der Moment, Finks Projekte leben von Neugier, klanglicher Eigenständigkeit und einem Sinn für das Unerwartete.
Fink ist eine eigenständige Künstlerpersönlichkeit – kompromisslos in seinem Ausdruck, offen im Zugang und immer auf der Suche nach musikalischer Substanz jenseits des Erwartbaren.
2x Johannes Fink: Ein Abend zwischen Groove und Klangforschung, zwischen Form und Freiheit. Zwei Seiten eines Künstlers – und zwei Gründe, genau hinzuhören.
Fink 70’s Revisited
Das Trio bringt Eigenkompositionen mit Anklängen an den Sound der 70er zurück – aber immer durch die Brille von Johannes Fink. In dieser ungewöhnlichen Besetzung entsteht eine dichte, lebendige Mischung aus Groove, Abstraktion und freier Improvisation. Sensibilität, Humor und Spontaneität prägen das Zusammenspiel – musikalisch eigenwillig, aber immer zugänglich.
______________________
S.K.O.V.
S.K.O.V. steht für Instant Composing auf höchstem Niveau. Was wie durchkomponiert klingt, entsteht live – direkt vor dem Publikum. Vier Musiker*innen erschaffen gemeinsam, ohne vorherige Absprache, ein einmaliges Werk. Klangliche Dichte, feine Reaktion und Raum für Überraschung zeichnen das Ensemble aus. Ursprünglich als Saitentrio gegründet, hat sich S.K.O.V. mit dem Klavier zu einem dynamisch wandelbaren Kollektiv weiterentwickelt.
Die Reihe Inside… feiert ihren 5ten Geburstag!
Seit 2020 präsentiert Inside... an einem Abend eine*n Künstler*in aus dem Avantgarde / Experimental / Progressiv Jazz mit zwei unterschiedlichen Projekten.
Weitere Künstler*innen 2025/26: Eva Klesse, Igor Osypov, Marta Warelis und Philipp Gropper
Gefördert von:
Musikfonds - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Preisinformation:
Ticketreservierungen möglich, nur Barzahlung an Abendkasse