FOTO: © Marta Astfalck-Vietz, Ohne Titel, um 1927, Ausschnitt © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Inszeniertes Selbst. Marta Astfalck-Vietz

Das sagt der/die Veranstalter:in:

In nur einem Jahrzehnt – den sogenannten Goldenen Zwanzigern – erschafft die Künstlerin Marta Astfalck-Vietz (1901–1994) in Berlin ein schillerndes Werk aus Selbstinszenierungen, Akt- und Tanzfotografien sowie experimentellen Bildern. Sie agiert zugleich vor und hinter der Kamera – als Fotografin, Regisseurin und Modell. Humorvoll thematisiert Astfalck-Vietz Geschlechterrollen in der Weimarer Republik und nutzt die Kamera, um selbstbewusst vielfältige Möglichkeiten weiblicher Identität zu zeigen. Mit Masken, theatralischen Posen und grotesken Elementen entwickelt sie einen Stil, der persönliche Introspektion mit gesellschaftspolitischen Themen verbindet.

Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums der Berlinischen Galerie widmet das Museum 
Marta Astfalck-Vietz eine umfangreiche Einzelausstellung mit über 140 Werken. Mit neuesten Erkenntnissen über die Publikationspraxis der Künstlerin wie auch feministischen Perspektiven präsentieren Ausstellung und Katalog ein bislang weitgehend übersehenes Werk und verorten es kunsthistorisch. 

Preisinformation:

Tickets können auch an der Tageskasse erworben werden. Tageskarte 10 €, Ermäßigt 6 €, Freier Eintritt bis 18 Jahre, Freier Eintritt für Geflüchtete

Location

Berlinische Galerie Alte Jakobstr. 124-128 10969 Berlin

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