Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Italienische Kulturinstitut Köln beteiligt sich am Internationalen Photoszene Köln Festival (16. Mai – 15. Juni 2025) mit der Ausstellung Isole Nere von Luana Rigolli, die vom 15. Mai bis zum 2. Oktober 2025 in den Räumlichkeiten des IIC gezeigt wird.

In der Ausstellung enthält eine Auswahl von Fotos, welche die Künstlerin 2017 auf verschiedenen italienischen Vulkaninseln aufgenommen hat. Die Bilder zeigen Landschaften und Details von Capraia, Ischia, Linosa, Lipari, Panarea, Pantelleria, Ponza, Procida, Salina, Stromboli, Ustica und Ventotene.

 

Öffnungszeiten:

15. Mai – 2. Oktober 2025
Mo.-Do. 9.00-13.00 / 13.30-17.00
Fr. 9.00-14.00

Eröffnung: Mittwoch, 14. Mai 19.00 Uhr. In Anwesenheit der Künstlerin.
Mit italienischem Aperitiv.
Freier Eintritt

Vulkanische Inseln sind erstarrte Lava.
Ich stelle mir vor, dass sich unter jeder Insel ein Kanal befindet, der direkt in den Erdmantel führt, die Schicht unseres Planeten, die aus mehr oder weniger festem Magma besteht und dass alle diese Kanäle eine Art Wurzelgeflecht bilden, das die Inseln miteinander verbindet, selbst wenn sie Hunderte von Kilometern voneinander entfernt sind.
Ich denke, dass Vulkaninseln auch eine Art verkehrte Kometen sind, die sich mit ihrer Spur aus geschmolzenem Magma vom Zentrum der Erde gelöst haben und im Meer gelandet sind.
Vielleicht sind sie sich so ähnlich, weil sie alle aus der gleichen Materie bestehen, die gleiche Energie besitzen und die gleichen Träume in sich tragen…
Vulkane besitzen eine magnetische Anziehungskraft.
Die vulkanische Bauwerke mit ihren Felsen enthalten große Mengen an Mineralien, die so starke Magnetfelder erzeugen können, dass der Kompass nihct mehr richtig funktioniert.
Menschen sind unterschiedlich empfindlich… Ich glaube, ich reagiere stark auf den Magnetismus vulkanischer Gesteine.

Auf allen italienischen Vulkaninseln habe ich dieselben Farben, dieselbe Vegetation, dieselben Tiere und dieselben Menschen vorgefunden, was in meinem Kopf für ein angenehmes Durcheinander gesorgt hat.
Wenn ich auf einer Insel bin, vergesse ich oft, um welche es sich handelt; ich bin verwirrt und meine, mich zugleich auch auf einer anderen Insel zu befinden, wie in einem ständigen Spiel mit Déjà-vus und Querverweisen.

 

Luana Rigolli wurde 1983 in Piacenza geboren und lebt heute in Rom. Sie hat Bauingenieurwesen studiert, beschloss aber nach einigen Jahren in diesem Beruf , die Fotografie als Mittel zu nutzen, um die Geschichte ihrer Umgebung zu erzählen, anstatt die Landschaft weiter durch Konstruktionen zu verändern. Ihre fotografische Analyse befasst sich mit der historischen Interaktionen zwischen Mensch und Landschaft. Im Jahr 2017 studierte sie Fotojournalismus an der Fondazione Studio Marangoni in Florenz im Collettivo Terraproject. Von 2013 bis 2018 arbeitete sie als Freelance in verschiedenen Fotostudios. Seit 2018 ist sie freiberufliche Fotografin. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Italien und im Ausland ausgestellt. Sie hat in verschiedenen Zeitschriften wie National Geographic, Mare, La Ricerca, Il Post, Gestalten, Il Manifesto, La Repubblica und im T Magazine der New York Times veröffentlicht.

Location

Italienisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 81 50931 Köln

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